Beratung in Entwicklung und Erziehungsfragen
Beratung in Entwicklung und Erziehungsfragen, was genau ist das eigentlich und was fällt darunter?
Kleine Kinder - kleine Sorgen
Große Kinder - große Sorgen
Diese alte Weisheit kennt bestimmt jeder. Stimmt sie auch? Wenn man das im Verhältnis zu der Kindergröße setzt, kann das Sprichwort wohl recht haben. Nimmt man aber das Verhältnis zu den Sorgen und Nöten der Eltern in der heutigen Zeit, denke ich, ist es nicht mehr zeitgemäß.
Aber genau dies möchte ich Ihnen hier näherbringen und genauer erklären. Denn die Beratung in Erziehung und Entwicklungsfragen ist doch sehr individuell.
- Man muss die Körperlich und geistige Verfassung berücksichtigen.
- Man muss die Kognitiven Fähigkeiten berücksichtigen.
- Man muss die Familiäre Situation berücksichtigen.
- Man muss das Soziale Umfeld wie Kindergarten, Schule, Freunde usw. berücksichtigen.
- Man somit alles mit berücksichtigen mit dem das Kind zu tun hat.
- Man muss sogar die Freunde und Bekannte der Eltern mit berücksichtigen weil auch die immer wieder Kontakt zu dem Kind haben.
Früher hat man gesagt jedes Kind sollte in dem Alter einen gewissen Entwicklungsstand haben. Ist dies nicht der Fall dann ist etwas nicht in Ordnung. Man hat somit jedem Kind ein Einheitshemd übergezogen, ob es nun passte oder nicht. Heute ist das Gott sei Dank nicht mehr so. Die Spielräume sind viel größer geworden.
Trotzdem sollte man beachten und beobachten, ob alles in Ordnung ist, wenn ein Kind mit drei Jahren noch nicht laufen kann oder keinen Ton von sich gibt außer gurr Laute. Deshalb und aus den oben genannten Dingen muss jedes Kind ganz individuell als eigenständige Persönlichkeit betrachtet werden. Null acht fünfzehn ist bei Kinder allgemein nicht angebracht. Ja und genau deshalb gibt es die Beratung für Entwicklung und Erziehungsfragen.
Allgemeine Definition:
Erziehung ist ein Sozialisationsprozesses; bei dem von Erwachsenen versucht wird, bewusst in den Prozess der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern einzugreifen ‐ mit dem Ziel, sie zu selbstständigen, leistungsfähigen und verantwortungsvollen Menschen zu bilden.
Erziehung
Ich finde, das Wort Erziehung klingt nach erhobenem Zeigefinger aber genau das sollte es nicht sein. Erziehung ist, einem Kind all das mitzugeben, was es braucht, um ein selbstständiger, selbstbewusster und fähiger Erwachsener zu werden.
Beratung in Entwicklung und Erziehungsfragen – (k)eine Verallgemeinerung?
Ich möchte hier nur zeigen, das Rad muss ich nicht neu erfinden. Dieses Thema ist so unerschöpflich und vielfältig ist wie die Erziehung selbst.
Jeder hat seine Sicht der Dinge, es gibt 1000ende von Büchern, Tipps und Ratschläge.
Auch ich bin von meinen Eltern, von der Umwelt mit allem was dazu gehört geprägt.
Ich bin nicht fehlerfrei, aber ich habe den Mut meine Fehler einzusehen und die Sichtweise zu ändern.
Meine Aufgabe ist es für Sie und ihre Kinder den Individuellen Weg zu finden, damit Sie als Eltern, zurückblicken können und sagen ich habe mein bestes gegeben und wo es notwendig war habe ich mir Hilfe geholt. Den Hilfe holen ist keine Schande, den dafür sind Menschen wie ich da um Ihnen Hilfe und Unterstützung anzubieten und zu geben wenn Sie es wünschen und benötigen.
Das habe ich mal so rein zur Information bei Google eingeben Beratung in Entwicklung und Erziehungsfragen. Das hier sind meine Ergebnisse davon.
Das ist nur ein ganz kleiner Mini Ausschnitt. Die Anzeigen scheinen unerschöpflich zu sein. Was ich jetzt aber wieder interessant fand, die wenigsten bringen die Erziehung und Entwicklung in Beziehung des Lerncoach oder auch Lernbegleiter. Das ist sehr schade den diese Arbeit muss die Entwicklung und Erziehung genauso berücksichtigen. Denn hat er davon eine Ahnung dann kommt er bei keinem Schüler weiter. Genauso ist ist es bei der Nachhilfe und der Haussaufgabenbetreuung.
Ein Kind lernt durch das Modell Zuschauen, Erleben, Begreifen, Nachmachen am meisten. Es soll zum Lernen alle Sinne gebrauchen dürfen. Denn nichts anderes ist Erziehung. Lernen wie man etwas macht und das mit allen Sinnen. Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken. Je mehr Sinne angesprochen werden, umso mehr wird das Kind zum Nachmachen animiert. Beim Nachmachen verknüpft das Kind durch das Erleben von Erfolg und Misserfolg, was funktioniert hat und was nicht. Je schneller und größer der eigene Erfolg ist, umso schneller werden diese Dinge im Gehirn abgespeichert und sind später wieder gezielt abrufbar. Bei kleinen Kindern sind die Eltern die größten Vorbilder.
Bohren wir ständig in der Nase, wird es unheimlich schwer, unseren Kindern zu vermitteln, dass Nasebohren nicht schön ist.
Bezugspersonen, Vorbilder, Idole
Werden die Kinder größer, nimmt unser Einfluss mehr und mehr ab. Andere Bezugspersonen beginnen, Einfluss auf unsere Kinder zu haben. Bereits im Kindergarten beginnen andere Menschen prägende Vorbilder für unsere Kinder zu werden. Noch stärker wird der äußere Einfluss in der Schule.
Erziehung ist nicht nur von den Bezugspersonen abhängig, sondern auch von den Vorbildern, welches sich das Kind aussucht. Je kleiner die Kinder sind, desto „einfacher“ sind dessen Vorbilder. Zum Beispiel zwischen 4 und 6 ist im Moment Paw Patrol der Hit bei Jungs. Bei Mädchen ist es Elsa. Kommen sie in das Alter wo sie anfangen mit Konsole und Co, ist es vielleicht Mario oder Pikachu. Wenn es anfängt mit der Musik ist es vielleicht Revolverheld oder Sahra Conner usw. es gibt hier viele Beispiele. Natürlich unterliegt dem ganzen auch ein gewisser Gruppenzwang und dem, was gerade angesagt ist.
Jetzt kommt es auf die Eltern an. Wie ist deren Einstellung, benötigen sie immer das neuste Handy oder die neuste Mode? Na, dann wird es mit den Kindern nicht anders sein. Dann kommen die Eltern, die sich selbst nichts gönnen und alles für Ihre Kinder ausgeben.
Oder das krasse Gegenteil den Kindern nichts, den Eltern alles. Das alles ist auch Erziehung. Meine Mam hat immer zu mir gesagt: „lebe mit deinen Kindern, nicht für deine Kinder“. Das, so finde ich, ist ein gesundes Mittelmaß.
Dann stehen deine Kinder nicht irgendwo mit einem Bekannten am Tresen, zieht die berühmten drei Fotos aus der Tasche. Mein Haus, Mein Auto, Mein Boot.
Entwicklung
Körperliche Entwicklung
Körperliche Entwicklung meint, dass der Körper des Kindes wächst, dass bestimmte Merkmale, die die Evolution vorgibt, nacheinander ablaufen. Körperliche Einschränkungen, wie z. B. Fehlsichtigkeit oder Gehörlosigkeit haben einen unmittelbaren Einfluss auf die kognitive Entwicklung. Ein von Geburt an taubes Kind wird beispielsweise nicht beginnen zu sprechen, obwohl es als Neugeborenes Schreien konnte. Manche körperlichen Einschränkungen können im Laufe der Zeit durch das Weiterentwickeln besonderer Fähigkeiten ganz oder zumindest teilweise kompensiert werden. So bildet sich beispielsweise bei Blinden das Hören, Tasten und Fühlen deutlich besser aus als bei Sehenden.
Kognitive Entwicklung
Damit ist die Fähigkeit gemeint, Handlungen, Tätigkeiten, Fertigkeiten zu lernen. Schlucken kann das Neugeborene intuitiv, Auch die Flasche kann es leertrinken, die Flasche allerdings so halten, dass die Milch über den Sauger in den Mund gelangen kann, muss erst gelernt werden.
Gerade im kognitiven Bereich knüpft Erziehung direkt an. Ohne Erziehung kann es keine Entwicklung geben.
Die Phasen der Entwicklung, (nach Piaget) gliedern sich in:
Die vier Stufen von Piaget kurz zusammengefasst
Stufe 1: sensomotorische Phase (Sinneserfahrungen, von der Geburt bis zum zweiten Lebensjahr)
Stufe 2: präoperationale Phase (Sprache und Symbolgebrauch, 2 bis 7 Jahre)
Stufe 3: konkret operationale Phase (logisches Denken und Kategorisieren, 7 – 11 Jahre)
Stufe 4: formal operationale Phase (hypothetisches Denken, wirtschaftliche Rationalität, ab 12 Jahre)
Die ersten beiden Entwicklungsphasen sind die, in denen wir am meisten Einfluss auf unsere Kinder haben. Dennoch gilt, in der Erziehung und Entwicklung gibt es keine fixen Schemata, keine allgemeingültigen Checkpunkte, die nacheinander abgehakt werden können.
(K)eine Verallgemeinerung:
Grundsätzlich gilt für das Kleinkind im ersten Jahr:
--> Es reagiert auf Geräusche, erkennt, aus welcher Richtung Sie kommen und wendet sich der Geräuschquelle zu.
--> Es fängt an Gegenstände mit den Augen zu untersuchen, indem er es dreht, nicht mehr vor allem mit dem Mund.
--> Es schaut dich an, und versucht dabei den Blickkontakt zu halten oder es streckt den Finger oder die ganze Hand und zeigt auf etwas. Dabei kommen die ersten bewussten Laute wie „da“ haben dafür aber schon sechs Zähne. Andere Kinder sagen bereits bewusst Mama und Papa, dafür haben sie erst 4 Zähne.
--> Andere sind in der Sprachentwicklung noch nicht so weit dafür können sie aber schon laufen. Der dritte kann nur krabbeln aber dafür kleine Perlen mit zwei Finger aufheben.
--> Der nächste erkennt einen Ball in einem Bilderbuch, und wieder ein anderer ist bereits in der Lage, den Ball bewusst durch die Gegend zu werfen.
--> Dann gibt es welche die holen den Ball weil sie so fix auf den Beinen sind, während andere nur krabbeln, robben oder auf dem Hintern durch die Gegend rutschen ist.
--> dafür können sie aber den Stift richtig halten und auch vielleicht schon was anständiges zusammenkritzeln.
--> Dann steht da einer vor dem Spiegel und flirtet mich sich selber, sein Kumpel ist da schon aktiver, will der Mama ständig Küsschen geben.
--> Dann gibt es etwas zu essen, der eine will alles alleine machen, der andere lässt sich noch füttern, dafür kann er seinen Becher allein heben und trinken während der, der alles alleine macht doch mehr durch die Gegend schmeißt als in seinen Mund.
Im zweiten Lebensjahr kommen weitere konkrete Fähigkeiten hinzu, die man bereits in gewisse Kategorien einordnen kann.
Nachgelesen werden kann das alles in den U-Heften. Oft machen sich Eltern Sorgen, weil ihr Kind nicht alles erfüllt, was hier aufgelistet ist. In den meisten Fällen bekommen sie aber vom Kinderarzt zu hören, „machen Sie sich keine Sorgen, das entwickelt sich noch, das wird schon“.
Das hat auch so im allgemeinen seine Richtigkeit. Sorgen machen sollte man sich erst wenn die Entwicklung des Kindes kontinuierlich hinten nach ist. Greift man da aber rechtzeitig ein und das Kind ist gesund bekommt man das gut in den Griff und man kann Entwicklungsrückstände gut aufholen.
Erziehung und Entwicklung sind ganz eng miteinander verbunden. Familia-Consaltio hilft, das Durcheinander zu entflechten und Licht ins Dunkel zu bringen.
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