Ein Artikel über Sexting die Risiken Folgen und Gefahren Teil 01

Sexting Risiken Folgen und Gefahren 01

Ein Thema was oft vorkommt besonders an Schulen. Sexting Risiken Folgen und Gefahren 01

Was ist Sexting überhaupt?

Das habe ich mich auch gefragt als ich es das erstmal gehört habe. Wenn man so wie ich die Sache mit Kindern abgeschlossen hat, dann hat man damit nicht mehr so viel zu tun. Jetzt kommt die Sache mit der Oma und den Enkel. Aber was ist das den jetzt genau dieses Sexting Risiken Folgen und Gefahren  , ist das nicht ein bisschen übertrieben? Das dachte ich mir auch. Bis mir das Nachbarmädchen TicToc gezeigt hat. Da dachte ich so bei mir OK Geli du musst noch einiges dazulernen. Mit Handy, WhatsApp Facebook und Co. damit bin ich ja vertraut. Aber die anderen Dinge die TicToc das war mir dann echt neu. Zumindest zu der Zeit.
Ich habe mich mit dem Thema im Rahmen meiner Ausbildungen beschäftigt. Ich denke jetzt ganz persönlich das es ein ganz wichtiges Thema ist und viele Eltern interessieren könnte. Ja ich weiß es gibt bestimmt schon sehr viele Beiträge und Artikel dazu. Wenn man Googelt bekommt man bestimmt hunderte von Treffer.

Ich möchte hier über Sexting berichten und schreiben wie ich die ganze Sache sehe. Denn so weit ist das ganze nicht hergeholt.

In der Zeit wo ich in der Schule mit dabei war, ist es zwar noch kein Thema bei den 9 bis 10 Jahre alten Schüler gewesen. Zumindest nicht in der Klasse wo ich war. Aber es gab da mal einen Tag da hatte ein Schüler ein sehr freizügiges Bild mit dabei. Die Aufregung war groß, dass Gekicher noch größer und lauter. Aber wenn Lehrkräfte eine roten Kopf bekommen und nicht Wissen wie sie auf ein Foto mit einer nachten Frau reagieren sollen, Wie ist das dann erst bei solch einem Thema?
Wie soll es auch anders sein bei mir ist das ganze etwas länger und ausführlicher. Deshalb habe ich das ganze etwas eingeteilt damit nicht so viel auf einer Seite steht

⇒ Sexting Risiken Folgen und Gefahren 1 ist hier ⇐

⇒ Sexting Teil 2 Risiken Folgen Empfehlungen ist hier 

⇒ Zur Geschichte von Peter und Simone 

Bild 01-von der Geschichte mit Peter und Simone über Sexting

Ein gefährlicher Trend auch für Kinder und Jugendliche ist Sexting

Es ist jedes Mal etwas Besonderes, wenn sich zwei Menschen gefunden haben. Man nennt es auch Liebe. Doch was, wenn beide Partner an verschiedenen Orten sind und nicht zueinanderkommen kann, dann neigt man schon mal dazu, sich gegenseitig sexy Fotos und Videos zu schicken gerne auch mit erotischen Nachrichten. ). Eltern und Pädagogen sind alarmiert. Man müsse die leichtfertigen Jugendlichen – vor allem die Mädchen – auf die Gefahren ihres „sexualisierten Fehlverhaltens“ hinweisen, wird vielerorts propagiert. Dabei machen verliebte Teenager, die sich heiße Fotos senden, meist überhaupt nichts falsch. Sie machen nur das was wir als Erwachsene auch tun. Warum ist es bei uns was anderes als bei den jugendlichen?

Wir zeigen Ihnen, was Sexting bedeutet, worauf man dabei unbedingt verzichten sollte und warum gerade Kinder und Jugendliche den Schutz von Erwachsenen benötigen!

Wenn es um Flirts geht, neigen manche dazu, Bilder und Videos an andere zu verschicken. Gerade die Jugendlichen können diese Art des Sextings noch gar nicht einschätzen. Denn egal, ob Beziehung oder nicht – Sexting kann ganz schnell zur Straftat werden.

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Zwei junge Menschen seit einem Jahr ein Pärchen.

Das bedeutet: Sie unterhalten sich stundenlang, knutschen manchmal auf dem Schulhof, streiten und versöhnen sich wieder, tragen Freundschaftsringe, planen nach dem Abi oder Schule eine gemeinsame Reise, haben seit fünf Monaten auch Sex. Es war das erste Mal für beide. Jeden Abend vor dem Schlafengehen zücken sie noch einmal ihre Smartphones und schicken sich Liebesgrüße per WhatsApp, ab und zu auch einen leichtbekleideten Schnappschuss aus dem Bad oder Bett.

Ist was sie da tun riskant?

Natürlich. Was könnte nicht alles passieren in so einer jungen Romanze: Liebeskummer, ungeplante Schwangerschaft, Klatsch und Tratsch, Chlamydien, Eifersuchtsdramen, sogar sexuelle Gewalt. Propagieren wir deswegen Liebes‑ oder Sex-Abstinenz?
In Deutschland tun wir das nicht. Wir sehen es als natürlich und wichtig an, dass Jugendliche erste romantische und sexuelle Erfahrungen sammeln. Und gerade, weil wir diese nicht mehr tabuisieren, findet Jugendsexualität in Deutschland heute viel einvernehmlicher und sicherer statt. Nicht auf dem Autositz hektisch und oft noch betrunken ungeschützt oder gewaltsam.

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Wir gehen nicht davon aus, dass ein junges Mädchen selbstverständlich damit rechnen muss, von ihrem Freund vergewaltigt zu werden,

wenn sie bei ihm übernachtet. Das erlauben ihr die Eltern nämlich inzwischen. Aber Anti-Sexting-Kampagnen sehen das so. Sie unterstellen vielen jungen Männern als jemanden der die privaten Bilder vermutlich allen seinen Kumpels zeigen wird, um damit anzugeben was für eine großartige Freundin er hat und was für eine klasse Figur sie doch hat. Natürlich könnte er diese Fotos auch später verwenden, wenn er vielleicht von seiner Freundin sitzengelassen wurde. Klar ist das möglich. Er könnte die Fotos auch nehmen und Sie dazu zwingen bei ihm zu bleiben mit einer Erpressung und die intimsten Fotos beim geringsten Anlass als Racheaktion ins Internet stellen

Solche Anti Sex Kampagnen

glauben, sie vermitteln „Medienkompetenz“, wenn sie jungen Mädchen mitteilen: „Du darfst dich deinem Freund nackt zeigen und mit ihm schlafen, aber ein Oben-Ohne-Bild von dir darfst du ihm niemals geben, das wäre leichtsinnig, und wenn er es missbraucht, bist du selber schuld.“ Tatsächlich wird in pädagogischen Maßnahmen und Materialien zum Sexting üblicherweise den Mädchen vermittelt, dass sie in der Foto-Kommunikation mit ihren Liebsten asexuell bleiben müssen, damit kein Unglück geschieht.

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Bei körperlichem Missbrauch

hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass nicht das Opfer die Schuld trägt. Bei Missbrauch persönlicher Fotos sind wir noch nicht so weit. Und dabei gibt es beim illegalen Weiterleiten privater Bilder nicht nur einen einzelnen Täter, sondern eine Masse an Täterinnen und Tätern, die sich alle strafbar machen. Kein bloßstellendes Foto zirkuliert von allein, es wird von vielen Einzelpersonen bewusst weitergeleitet in dem Wissen, dass das intime Bild nicht für sie bestimmt sein kann. Und das passiert immer wieder auch in einem institutionellen Umfeld wie der Schule, die eigentlich ihre Mitglieder schützen sollte, aber bislang ungenügend darauf vorbereitet ist, gegen Foto-Missbrauch und damit verbundenes Mobbing und Cybermobbing im eigenen Haus effizient vorzugehen.

Auch beim medientechnischen und medienrechtlichen Schutz vor Weitergabe und Veröffentlichung bloßstellender Fotos ist noch viel zu tun. Dieser Schutz ist verbesserungswürdig. Hier liegen Herausforderungen, die angegangen werden sollten.

Prävention vor illegaler und unethischer Weitergabe und Veröffentlichung privater Fotos und damit verbundenem Mobbing ist angesagt.

Man sollte sich überlegen, ob dies nicht auch in den Schulen angeboten werden kann. Dazu würde auch die Sicherheit im Netz und mit den sozialen Medien gehören und wie man damit umgeht. Hätte ich mich für diese Themenreihe nicht vorbereitet und selbst gelernt dann wüsste ich vieles nicht. Ich habe mir von einer 10-Jährigen zeigen lassen, was TikTok ist. Wie man da sich anmeldet und warum man das heute so macht. „Geli das haben alle, das ist einfach so. Ich will doch dazu gehören wie die anderen auch."

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Es geht auch anders, aber ist das besser?

Hier habe ich ein Beispiel von einer 10-Jährigen aufgezeigt mit dem Tik Tok. Ich kenne aber auch Familien da haben 13-jährige und 10-jährige zwar ein Handy. Papa hat aber Google Familie installiert und Google Maps das er genau weiß wo seine Kinder gewesen sind oder gerade sind.
Auch darf nur der Papa entscheiden welche Spiele und Apps sie haben dürfen den Sie laden sich diese zwar runter oder zeigen im Google Play Store an das sie diese App gerne hätten aber freigeben tut das der Papa.
Ich finde mit vertrauen und den Kindern reden, damit diese Vernünftig lernen damit, um zu gehen hat das nichts zu tun. Gerade bei einem pubertierenden Mädchen denke ich, ist das unangebracht.
Natürlich wenn schon was vorgefallen ist und deshalb vorsichtig ist, dann ist das was anderes. Mit manchen Kids kann man auch nicht reden, die sind einfach nicht einsichtig oder nehmen gleich die ganze Hand.
Darum sage ich ja immer wieder Schema F in der Erziehung gibt es nicht. Es ist von Familie und Kind jedes Mal anders und muss für sich betrachtet werden.

In diesem Zusammenhang habe ich mir auch mal andere Apps angeschaut. Ich kann nicht sagen ob diese besser ist oder die andere. Auch hier gilt von Kind zu Kind ist es anders.
Was ich aber gemacht habe ich habe unsere Nachbars Enkel gefragt was die davon halten und was Ihnen besser gefallen würde. Die eindeutige Aussage von beiden war, muss das tatsächlich sein. Ich finde es echt doof wenn ich so kontrolliert werde. Haben die kein Vertrauen in uns. Klar wir sind manchmal zickig aber die sollten zumindest vorher mit uns reden. Ich denke so eine Aussage ist eindeutig und ich finde es auch toll das Sie so offen sind.

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Hier eine Seite wo es alternativen zu Google gibt

https://famisafe.wondershare.com/de/reviews/alternatives-for-google-family-link.html

Das sagt Stiftung Warentest dazu

https://www.test.de/Kinderschutz-Apps-im-Test-5644632-0/

Sexting Risiken Folgen und Gefahren 01

Ist der Austausch freizügiger Handy-Fotos ein Ausdruck jugendtypischer Unreife?

Keineswegs den das ist unter Erwachsenen eigentlich gang und gebe. Das erkennt man schon daran das in manchen Studien liegt die Verbreitung des Sexting bei Erwachsenen über 50 %, bei Jugendlichen im Durchschnitt unter 15 %. Das heißt, die Mehrheit der Jugendlichen (rund 85%) beteiligt sich überhaupt nicht. Die hetero‑ wie homosexuell ausgerichteten Dating-Portale der Erwachsenen dagegen sind voll von erotischen Selbstportraits. In ihren Ehen, Partnerschaften und Affären nutzen Erwachsene seit jeher diversem medialem Ausdrucksmittel des Begehrens vom erotischen Brief über selbstgedrehte Videos bis zum zeitgenössischen Sexting. In ihnen spiegelt sich ein kreativer Umgang mit Sinnlichkeit, ein positiver Zugang zu Körperlichkeit, ein Ausdruck von Nähe und Vertrauen.

Erotische Bilder selbst zu produzieren,

bedeutet für Erwachsene und Jugendliche nicht zuletzt auch Widerstand gegen stromlinienförmige massenmediale Schönheitsnormen, Selbstakzeptanz anstelle von Selbstzweifeln. Solche jungen Mädchen, die von ihrem Freund bewundert werden, obwohl sie vielleicht eine kleinere Brust hat und es auf den Fotos gut aussieht, träumt nicht davon das sie jetzt unbedingt eine Brustvergrößerung haben muss. Junge Männer sind stolz darauf das ihre Freundin, wenn sie Sehnsucht nach ihm hat sich seine Bilder ohne anschaut, ob wohl er keinen Sixpakt hat wie es überall in der Werbung gezeigt wird.

Wollen wir, dass präpubertäre Kinder massenhaft sexualisierte Bilder von sich erstellen und versenden? Natürlich nicht. Und tatsächlich tun sie das auch normalerweise gar nicht. Die Beteiligung am Sexting steigt erst ab der Pubertät langsam mit zunehmendem Alter und dem Hineinwachsen in ein aktives Sexualleben. Genau wie das auch bei allen anderen sexuellen Ausdrucksformen der Fall ist. Die Wahrscheinlichkeit für Sexting als Variante der intimen Kommunikation erhöht sich vor allem dann, wenn Jugendliche eine romantische Beziehung eingehen und mit ihrem Freund oder ihrer Freundin Sex haben oder anstreben. Je nach individuellem Entwicklungsstand und sozialem Umfeld sind aber auch Jüngere zuweilen neugierig, wollen experimentieren, provozieren, den Großen nacheifern oder sind sich zuweilen auch wirklich nicht bewusst, welche Bilder sexuell wahrgenommen werden.

Bild 01-von der Geschichte mit Peter und Simone über Sexting

Doch das sogenannte Sexting kann ganz schön gefährlich werden!

Wollen wir, dass präpubertäre Kinder massenhaft sexualisierte Bilder von sich erstellen und versenden? Natürlich nicht. Und tatsächlich tun sie das auch normalerweise gar nicht. Die Beteiligung am Sexting steigt erst ab der Pubertät langsam mit zunehmendem Alter und dem Hineinwachsen in ein aktives Sexualleben. Genau wie das auch bei allen anderen sexuellen Ausdrucksformen der Fall ist. Die Wahrscheinlichkeit für Sexting als Variante der intimen Kommunikation erhöht sich vor allem dann, wenn Jugendliche eine romantische Beziehung eingehen und mit ihrem Freund oder ihrer Freundin Sex haben oder anstreben. Je nach individuellem Entwicklungsstand und sozialem Umfeld sind aber auch Jüngere zuweilen neugierig, wollen experimentieren, provozieren, den Großen nacheifern oder sind sich zuweilen auch wirklich nicht bewusst, welche Bilder sexuell wahrgenommen werden.

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Sexting – heiße Nachrichten

Zwar dreht sich beim Sexting vieles um verschickte Bilder und Videos, aber dennoch kann diese Art der erotischen Messages auch ganz problemlos ablaufen. Gerade dann, wenn sich zwei Leute "nur" verführerische Nachrichten schreiben. Das passiert häufig bei Pärchen, die für eine gewisse Zeit räumlich voneinander getrennt sind, oder sich aus anderen Gründen nicht sehen können. Wenn dann die Lust aufeinander groß wird, ist diese Art von Sexting, auch genannt "Diry Talk", eine gute Möglichkeit, sich nahe zu sein. Doch dazu gehört auch ein gewisses Vertrauen!

Sexting – da wird's gefährlich!

Gerade dann, wenn sich zwei Menschen noch nicht lange kennen, aber einander anmachen möchten, ist Vorsicht geboten. Neben erotischen Nachrichten sind Bilder und Videos die beste Möglichkeit, die andere Person so richtig anzutörnen. Das Problem: Das kann manchmal schlimme Ausmaße annehmen.

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Gefährliches Sexting beim Flirten gerade für Jugendliche

Du hast jemanden kennengelernt und möchtest nun einen Schritt weiter gehen? Absolut verständlich. Doch beachte: Du kennst diese Person noch nicht richtig. Was weißt du zu diesem Zeitpunkt über ihn oder sie? Bist du dir sicher, dass du Bilder und Videos an jemand "Fremdes" schicken möchtest? In diesen Situationen weißt du nie, an wen die Bilder noch gehen. Was ist, wenn dein Flirt die Bilder und Videos an andere schickt oder sie gar ins Internet gestellt werden? Im schlimmsten Fall landen solche Dinge sogar auf Pornoseiten. Und: Das Internet vergisst nicht. Einmal online, ist das Verhindern der Verbreitung beinahe unmöglich. Wenn du merkst, dass dich jemand dazu drängen möchte, solche Medien zu verschicken, dann brich am besten sofort den Kontakt ab. Wer dich gern hat respektiert, akzeptiert auch ein "Nein"!

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Die Gesetzestexte die für das Sexting gehören finden Sie bei uns zusammengefasst
⇒ Gesetzestexte STGB ⇐

Gefährliches Sexting in einer Beziehung

Wer meint, in Beziehungen gäbe es nur das romantische und verführerische Sexting, der irrt! Denn auch unter (Ex)-Pärchen kann es zu fatalen Folgen des Sextings kommen. So mancher verträgt die Trennung von dem oder der Ex überhaupt nicht und versucht, die ehemalige Liebe mit solchen Bildern und Videos zu erpressen oder bei sich zu halten. Manchmal geht es um Geld, aber meist ist es die Rache. Selbst wenn dies zur Anzeige gebracht wird, verschwinden auch in diesem Fall die Medien nur selten aus dem Internet. Und: Sowohl beim Flirten als auch durch das Sexting in Beziehungen kann das Vertrauen in künftige Partner kaum aufgebaut werden.

Sexting unter Jugendlichen

Sexting gilt unter Jugendlichen mittlerweile als eine Art Trend. Sie schicken sich häufig Nacktbilder untereinander und leben damit teilweise ihre Sexualität aus. dazu gehört die Frage, ob man für andere interessant und begehrenswert ist. Was begehrenswert ist, definieren sie für sich, orientieren sich dabei aber auch oft an Vorbildern. Diese finden sie im persönlichen Umfeld, aber auch in den Medien, etwa bei freizügigen Pop- und Film-Stars, begehrenswerten Influencer Innen in sozialen Netzwerken sowie durch pornografisches Material im Internet.

Bei Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren ist das Sexting laut § 184c straffrei, solange die versendeten Fotos und Videos zum persönlichen Gebrauch und freiwillig von den dargestellten Personen hergestellt worden sind. Mit bis zu mehreren Jahren Freiheitsstrafe wird laut StGB das Anfertigen von sexuellen Inhalten von Kindern unter 14 Jahren verboten, also auch, wenn sich Kinder unter 14 Jahren gegenseitig solche Darstellungen schicken.

Zwei Kinder die wie Geschäftsmenschen aussehen und einer davon telefoniert

Cybergrooming – Sexting bei Jugendlichen und Kindern ist eine Straftat

Es ist ein fürchterliches Thema, doch genau deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen. Nicht nur Erwachsene erleben Sexting, auch Kinder und Jugendliche sind davon betroffen. Man unterscheidet dabei zwischen freiwilligem Sexting, Cybergrooming und Cyberflashing.

Cybergrooming

Dabei handelt es sich um das Schreiben von Nachrichten an Jugendliche und Kinder, um diese zu sexuellen Handlungen zu ermutigen. Die Täter passen sich dann dem Alter der Jugendlichen an und geben ein falsches Alter und oft auch ein falsches Foto von sich weiter. Diese Form des sexuellen Kindesmissbrauchs wird vor allem durch soziale Medien unterstützt. Täter begeben sich aktiv auf die Suche nach Minderjährigen, mit denen sie über Nachrichten eine gewisse Nähe aufbauen wollen, um sie dann zu sexuellen Handlungen zu überreden, dazu gehört dann eben auch das Verschicken von Nacktbildern oder Videos. Das schlimme daran ist nicht nur der sexuelle Missbrauch der Kinder, sondern auch die Erpressung, die damit oft einhergeht. Weigert sich ein Kind, wird oft mit Straftaten gegenüber den Eltern oder mit anderen Dingen gedroht.

Ein Mann steht unter der Dusche und macht ein Selfie

Sextortion

Der Begriff „Sextortion“ beschreibt die sexualisierte Ausbeutung von Menschen mittels Nacktbildern oder anderem pornografischem Material. Durch Erpressung wird Geld gefordert und mit der Veröffentlichung oder Verbreitung des expliziten Materials gedroht. Im Falle von minderjährigen Opfern werden auch vermehrt weitere, explizitere Bilder gefordert, um sie als sog. „kinderpornografisches Material“ zu nutzen oder zu verbreiten. In so einem Fall von Cybergrooming können die Aufnahmen schnell über einschlägige Websites oder Chatgruppen an andere TäterInnen gelangen, die diese Bilder sammeln und ebenfalls online teilen.

Screenshot

Ein „Screenshot“ bezeichnet die Aufnahme des Bildschirms eines Computers, Smartphones oder Tablets. Damit kann festgehalten werden, was zum Zeitpunkt der Aufnahme auf dem Bildschirm zu sehen ist.

Diebstahl oder Hacken

Auch der Diebstahl diffamierender Fotos etwa durch HackerInnen oder der Verlust des Handys ohne Sperre kann zum Problem werden, wenn diese veröffentlicht, werden.

Cyberflashing

Neben dem Cybergrooming ist auch das Cyberflashing eine strafbare Handlung im Netz und zählt zum Cybermobbing. Dabei geht es um das unaufgeforderte Zusenden von pornografischen Bildern und Videos, meist jedoch Bilder – die sogenannten "Dick Pics". Dick Pics bezeichnen Fotos, auf denen das männliche Geschlechtsteil, jedoch nur selten der Körper oder das Gesicht des Mannes erkennbar sind. Das Verschicken solcher Bilder betrifft jedoch nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene. Ziel dieses Versendens pornografischer Inhalte ist es, den Gegenüber zur gleichen Handlung zu überreden.

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Wie steht es um den rechtlichen Hintergrund?

Aus dem zuerst einvernehmlichen Tausch expliziter Aufnahmen kann sich schnell Cybermobbing entwickeln. Aus rechtlicher Sicht ist Sexting problematisch: Der Versand und der Besitz pornografischer Aufnahmen kann strafrechtlich verfolgt werden, gerade wenn es sich um Nacktbilder von Minderjährigen handelt, die dann als Missbrauchsdarstellungen behandelt werden könnten.
Wie schon erwähnt ist auch Sexting unter Jugendlichen eine strafbare Handlung. Daher ist auch hier Vorsicht geboten. Generell sollte man Kinder und Jugendliche dahingehend aufklären das Nachfotos oder Teilbekleidete Bilder im Netz nichts verloren haben.

Sie dürfen gerne weiterlesen denn es gibt noch einen 2 Teil⇐ sowie ⇒ eine Geschichte ⇐ zu diesem Thema

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