Das Lesen bei Kindern und der Lesecoach
Das Lesen bei Kindern ein schwieriges Thema, es wird immer aktueller und wichtiger.
Wir hier in Niedersachen stehen kurz vor der Zeugnisvergabe. Ich kenne einige Kinder, die haben schon mächtig bammel davor. Die Eltern leider nicht weniger. Wird mein Kind jetzt versetzt, ja oder nein? Woran liegt es, wenn sie diesen nicht gewünschte Satz im Zeugnis lesen? Oder hat er laut Noten noch so gerade noch die Kurve bekommen. Aber ist ein Zeugnis mit lauter 4en in den Hauptfächern wirklich ein Indiz dafür das er es geschafft hat durch seine Leistungen oder eher, weil der Lehrer alle Augen auch die Hühneraugen zugedrückt hat. Das Lesen Sie leider aus dem Zeugnis nicht heraus. Ja und ich kenne keinen Lehrer, der das zugibt mit den Hühneraugen.
Sie fragen sich jetzt bestimmt worauf ich hinaus will und was hat das mit dem Lesen zu tun?
Eine kurze Erklärung und Einführung über das Thema Lesen, wie wichtig richtiges lesen ist. Wo fängt das Lesen an wo hört es auf. Seit ich seit fast 3 Jahren Hausaufgabenbetreuung und Schulbegleitung mache ist mir eines aufgefallen. Das Lesen der Schüler wird immer schlechter. Bei manchen Schülern ist es so stockend, wenn sie Buchstaben an Buchstaben mühsam zusammennehmen, dass sie zum Schluss nicht mehr wissen, was sie eine Zeile vorher gelesen haben. Aber das habe nicht nur ich bemerkt den darüber gibt es eine Studie, die schon seit vielen Jahren regelmäßig durchgeführt wird.
⇒ Die habe ich im Downloadbereich hochgeladen.⇐
Hier nur eines der Tabellen aus der aktuellen IGLU Lesestudie
In manchen Schulen gibt es Lesepaten, in anderen Lesebegleithunde, bei beiden ist es erwiesen und das Nachweißlich das sich das Lesen sowie das Leseverständnis signifikant verbessert, wenn diese Möglichkeiten genutzt werden können und wenn man am Ball bleit. Leider verfügt nicht jede Schule über diese Möglichkeiten
Ja, aber warum wird das Lesen bei so vielen Kindern immer schlechter? Warum kann ein Lesecoach bei Kindern hier helfen. Ein Lesecoach versucht das aufzuarbeiten was die Schule in der heutigen Zeit, dem Lehrermangel und den gemachten Vorgaben laut Lehrplan in der vorgegebenen Zeit nicht leisten kann.
Fangen wir mit den Elementaren Dingen an beim Lesen
Lesen lernen fängt nicht erst in der Schule an.
Lesen lernen fängt an sobald ihr Kind versucht seine Umwelt zu erkunden. Es neugierig ist auf neues es erkundet es befühlt in den Mund steckt. Es erkundet seine Umwelt mit allen Sinnen. Wenn es anfängt alles mit den W Fragen zu hinterfragen warum, wieso, weshalb. Da fängt lesen lernen schon an. Versuchen sie seine Fragen mit Bilderbüchern, mit Geschichten die man abends vorliest, und zwar selbst und nicht durch ein Gerät zu beantworten. So fördern sie schon das lesen. Denn es möchte auch lernen zu lesen. Es möchte auch Wissen wie geht es in dem Buch weiter und nicht bis zum nächsten Abend warten müssen. Die Fragen warum ist etwas so, gemeinsam versucht mit einem Buch zu ergründen, indem man nachschlägt. Oder sich zumindest gemeinsam die richtige Antwort im Internet besorgt. Auch das ist lesen.
Zum Lesen gehört auch das Erkennen der Buchstaben und der Sinn der Buchstaben:
Ein Kind kann vielleicht seinen Namen mit 4 oder 5 schon schreiben. Die Eltern sind stolz. Nee liebe Eltern das Kind kann nicht schreiben oder seinen Namen lesen, denn es hat die einzelnen Buchstaben nur nachgemalt. Der Sinn und warum die einzelnen Buchstaben nur genau in dieser Reihenfolge seinen Namen ergeben kann es nicht. Denn könnte es das, würde es seine Buchstaben, die in seinem Namen vorkommen in jeder Zeitung oder Werbeblättchen auch finden egal wie die Buchstaben dort geschrieben stehen, fett, klein, groß, dick, dünn. Es könnte aus seinen Buchstaben, die in seinem Namen sind, neue Wörter formen, wenn er nicht zu kurz ist. Wie beim Scribbeln.
Wie sie sehen, ist das Lesen und Lesen lernen doch sehr vielschichtig und meine Aufgabe als Lesecoach bei Kindern ist all das herauszuarbeiten und aufzuarbeiten . Das kann schnell gehen oder etwas länger dauern. Aber Zeit darf dabei keine Rolle spielen, sondern nur die einzelnen Fähigkeiten, die das Kind mitbringt, und die es gilt auszubauen.
Ich helfe den Kindern als Lesecoach / Lerncoach dabei, ihre Lesefähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern.
Ich arbeite dabei eng mit den Kindern zusammen, um sie beim Lesenlernen zu unterstützen und ihre Lesefähigkeiten zu stärken.
Leseförderung:
Ich arbeite mit den Kindern an grundlegenden Lesetechniken wie Buchstabenkenntnis, Worterkennung und Leseflüssigkeit. Ich kann mit den Kindern verschiedene Lesestrategien ermitteln und ihnen helfen, ihr Verständnis von Texten zu verbessern.
Individuelle Betreuung:
Ein Lesecoach kann den Bedürfnissen jedes Kindes gerecht werden, indem er individuelle Lernpläne erstellt und gezielte Übungen und Aktivitäten anbietet. Dabei passe ich den Unterricht an das Leseniveau und die Interessen jedes Kindes an.
Motivation und Interesse wecken:
Ich versuch als Lesecoach und arbeitet daran, das Interesse der Kinder am Lesen zu wecken und aufrechtzuerhalten. Ich nutze verschiedene Ansätze, um das Lesen unterhaltsam und spannend zu gestalten, indem ich zum Beispiel Bücher auswählen, die den individuellen Interessen der Kinder entsprechen. Das kann auch mal ein Comic sein. Wenn ich es dadurch zum Lesen bekomme.
Lesestrategien vermitteln:
Ich versuche den Kindern verschiedene Strategien zu vermitteln, die ihnen helfen, beim Lesen erfolgreich zu sein. Dazu gehören beispielsweise das Erstellen von Mindmaps, das Markieren wichtiger Informationen im Text oder das Stellen von Fragen zum Textinhalt.
Leseverständnis entwickeln:
neben dem Decodieren von Buchstaben und Wörtern unterstützt ich als Lesecoach die Kinder dabei, ihr Verständnis von Texten zu vertiefen. So dass die Kinder Diskussionen führen können. Ich stelle Fragen, um den Kindern zu helfen, den Inhalt zu analysieren, Zusammenhänge zu erkennen und Schlussfolgerungen zu ziehen.
Die Leseflüssigkeit und das laute Vorlesen üben
den Kindern helfen, ihre Lesegeschwindigkeit, -flüssigkeit und -genauigkeit zu verbessern. Ich kann gemeinsames Lesen üben und den Kindern Feedback und Anleitungen geben, um ihre Lesetechnik zu verfeinern.
Bewertung:
Ich als Lesecoach prüfe ich den Fortschritt des Kindes und bewertet regelmäßig die Wirksamkeit der angewendeten Strategien und Methoden. Auf dieser Grundlage hin werden dann Anpassungen vorgenommen und neue Ziele festgelegt.
Elterngespräche:
Es ist auch ganz wichtig die Eltern und die Lehrer mit ins Boot zu holen. Die Möglichkeiten der Förderung im Elternhaus zu besprechen. Regelmäßig Feedback zu geben nicht nur dem Kind, sondern auch mit den Eltern die Fortschritte durchzugehen. Abgleichen, ob wir der gleichen Meinung sind. Ob die Eltern zu Hause dasselbe festgestellt haben. Denn Kinder verhalten sich in ihrer gewohnten Umgebung immer anders. Wo liegen die Unterschiede und woran könnte das Liegen. Das alles sollte man soweit der verantwortliche Lehrer es zulässt auch mit ihm machen. Den all diese Fragen und die Antworten vom Lehrer sind für das weitere Vorgehen wichtig.
So schaut bei mir eine Notiz aus. Buchseiten oder Lernmaterial ist genauso bunt. Ich brauche das Bunte. Ich benötige aber auch dick und dünn schreiben. Eingerahmt und doppelt unterstrichen am besten mit Rot wenns für mich wichtig ist.
Bei meinem Mann hingegen ist alles nüchtern und sachlich. Bei den Mädels ist es auch eher Bunt aber so richtig haben beide ihre Art des Lernens noch nicht gefunden. Da sind sie einfach noch zu abhängig davon wie der Lehrer es gerade ansagt und haben möchte.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Aufgaben und Aktivitäten eines Lesecoachs je nach den individuellen Bedürfnissen der Kinder und den Zielen des Programms variieren können. Die Rolle des Lesecoachs besteht jedoch darin, den Kindern eine individuelle Unterstützung zu bieten, um ihre Lesefähigkeiten aufzubauen und ihnen beim Erreichen ihres vollen Potenzials zu helfen.
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