Eine Nähmaschine, Nähzubehör, eine Handtasche, ein Kind was hinter einem Schreibtisch sitzt und lernt.

Individuelles Lerncoaching und mein Hobby

Individuelles Lerncoaching und mein Hobby was hat das miteinander zu tun?

Ja wenn Sie das lesen klingt es auf den ersten Blick etwas merkwürdig. Falls sie neugierige geworden sind lesen Sie doch einfach weiter, dann erfahren Sie alles.

Individuelle Förderung als Kern der Pädagogik

In der heutigen schnelllebigen und leistungsorientierten Gesellschaft stehen Schülerinnen und Schüler vor zahlreichen Herausforderungen. Der Druck, in der Schule zu bestehen, ist enorm und wird durch die Erwartungen von Eltern, Lehrern und der Gesellschaft noch verstärkt. Als Lerncoach habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, junge Menschen individuell zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Mein Ansatz ist es, eine Lernumgebung zu schaffen, die nicht nur auf die akademischen Bedürfnisse der Schüler eingeht, sondern auch ihre persönliche Entwicklung fördert. Dabei spielt die individuelle Anpassung der Lerneinheiten an den Lerntyp und Wissensstand jedes Schülers eine entscheidende Rolle.

Die Herausforderung: Lernen am Wochenende

Die Vorbereitung auf Tests und Klassenarbeiten ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit. Diese Lerneinheiten erfordern oft viel Fleiß und Durchhaltevermögen von den Schülern, insbesondere weil sie außerhalb der regulären Schulzeit stattfinden müssen. Die Wochenenden, die wir gemeinsam investieren, sind ein Beweis für das Engagement und den Einsatz, den sowohl ich als Lerncoach als auch die Schüler zeigen. Es ist mir bewusst, dass die zusätzliche Belastung durch das Lernen am Wochenende eine Herausforderung darstellt, doch sie ist notwendig, um den Schülern zu helfen, ihre Ziele zu erreichen, ohne dass sie sich während der regulären Schultage überfordert fühlen.

Kreative Belohnungen als Motivationsfaktor

Um die Motivation und das Engagement der Schüler zu würdigen und weiter zu fördern, habe ich eine besondere Form der Belohnung eingeführt: individuell gestaltete Nähprojekte. Als leidenschaftliche Näherin verbinde ich mein Hobby mit meiner pädagogischen Arbeit, indem ich gemeinsam mit den Schülern Belohnungen für ihren Fleiß und ihre Ausdauer erarbeite. Diese Belohnungen reichen von personalisierten Hoodies über Taschen bis hin zu Geldbeuteln und Rucksäcken, die ich nach den individuellen Wünschen und Vorstellungen der Schüler nähe und besticke.

Gemeinsame Gestaltung: Ein Prozess der Zusammenarbeit

Dieser kreative Prozess beginnt mit einem gemeinsamen Gespräch, in dem die Schüler ihre Vorstellungen und Wünsche äußern können. Welche Farbe soll der Hoodie haben? Wie lang soll er sein? Welche Stickerei wünschen sie sich – oder soll er ganz ohne sein? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt für ein Projekt, das nicht nur eine Belohnung darstellt, sondern auch die Beziehung zwischen mir und den Schülern stärkt. Durch das gemeinsame Erarbeiten der Belohnungen wird nicht nur die Motivation gesteigert, sondern auch die Vorfreude auf das fertige Produkt. Es ist eine Anerkennung ihrer harten Arbeit und ein Ansporn, weiterhin ihr Bestes zu geben.

Von Hoodies bis Rucksäcke: Die Vielfalt der Nähprojekte

Die Bedeutung von individueller Lernunterstützung und die Rolle von Belohnungssystemen in der Bildung sind gut dokumentiert. Studien zeigen, dass individuelle Lernunterstützung, die sowohl auf die fachlichen als auch auf die emotionalen und motivationalen Bedürfnisse der Schüler eingeht, entscheidend für den Lernerfolg ist. Ebenso wird die positive Wirkung von Belohnungssystemen auf die Motivation und das Engagement von Schülern hervorgehoben. Durch die Kombination dieser pädagogischen Ansätze mit meiner Leidenschaft fürs Nähen schaffe ich eine einzigartige Lernumgebung, die die Schüler nicht nur akademisch, sondern auch persönlich bereichert.

Bildung und persönliche Entwicklung Hand in Hand

Mein Ziel als Lerncoach ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Lernen nicht als Last, sondern als bereichernde Erfahrung empfunden wird. Die individuell gestalteten Nähprojekte sind ein Symbol für die harte Arbeit und das Engagement der Schüler und eine Erinnerung daran, dass ihre Bemühungen anerkannt und gewürdigt werden. Es ist eine Methode, die zeigt, dass Bildung und persönliche Entwicklung Hand in Hand gehen können und dass jeder Schüler einzigartig ist und individuell gefördert werden sollte.

Die Bedeutung von individueller Lernunterstützung und die Rolle von Belohnungssystemen in der Bildung werden in den folgenden Quellen diskutiert:

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Belohnungssystem in der Grundschule

Belohnungssystem etablieren

Schritt 1: Ziele definieren. Sollen die Hausaufgaben zuverlässiger erledigt werden? Möchten Sie positives Sozialverhalten fördern? Oder soll der Fokus auf eine Stärkung der Klassengemeinschaft gelegt werden? Wie viel Zeit möchten Sie in das System investieren? Was sollen die Schüler ihrer Klasse dabei lernen? Wichtig ist, dass die Belohnung für das positive Verhalten der Kinder Teil eines Verstärkerplans in der Grundschule ist.

Schritt 2: Regeln kommunizieren. Nachdem Sie in Schritt 1 Ihr persönliches Ziel definiert haben, ist es ratsam die Regeln für das Belohnungssystem für die Kinder verständlich zu erklären. Zudem sollten Sie klar kommunizieren, welches Verhalten belohnt wird und welches als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Zum Beispiel ist ein höflicher Umgang unter den Schülern einer Klasse oder Mitarbeit im Unterricht Voraussetzung und sollte nicht extra belohnt werden. Eine gute und produktive Zusammenarbeit während einer Gruppenarbeit hingegen, kann nochmal gewürdigt werden. Allerdings ist jede Klasse individuell und die Lehrkraft kann am besten einschätzen, wann eine Belohnung in der Schule sinnvoll ist und wann nicht.

Schritt 3: Entwicklung eines eigenen Belohnungssystems in der Schule. Wie wollen Sie loben? Gibt es eine Belohnung? Gibt es diese sofort oder sollen die Kinder erst Belobigungsstempel, Smileys, Aufkleber/Sticker oder ähnliches sammeln? Halten Sie die Fortschritte der Kids beispielsweise im Klassenbuch fest oder nutzen Sie eine übersichtliche Motivationstafel? Es gibt viele Möglichkeiten und im Zweifelsfall können Sie einfach verschiedene Arten von Belohnungssystemen in der Grundschule ausprobieren, bis Sie eines finden, dass zu Ihnen und Ihrer Klasse passt.

Schritt 4: Die richtige Belohnung für Ihre Schüler finden. Wollen Sie eine materielle Belohnung nutzen? Möglich ist dies beispielsweise mit einer Geschenk-Schatztruhe, aus der die Kinder sich eine kleine Belohnung aussuchen dürfen. Für ein extra persönliches Lob können Sie individuelle Lobkärtchen oder Fleißkärtchen nutzen. Denkbar ist auch, dass zum Beispiel am Ende des „Smiley-Rennens“ ein Hausaufgabengutschein winkt. Oder, dass die Kinder Minuten sammeln können. Wenn die Kinder dann 45 Minuten zusammen haben, dürfen sie gemeinsam entscheiden, was sie in der Unterrichtsstunde machen wollen. Dies stärkt zusätzlich noch die Klassengemeinschaft. Sie sehen: Für ein Verstärkersystem in der Grundschule gibt es viele gute Ideen, die auch gut umsetzbar sind.

Schritt 5: Motivationssystem je nach Bedarf anpassen. Ein Belohnungssystem für Kinder sollte immer flexibel sein. Haben Sie ihr festgelegtes Ziel erreicht? Sollten Lehrer/innen nicht das gewünschte Ergebnis erzielt haben, können Sie jederzeit nachsteuern. Beispielsweise können Sie die Art oder den Zeitpunkt der Belohnung anpassen.

Belohnungssystem für Zuhause

Belohnungen sind zusätzlich zuhause im Alltag der Kinder ein wichtiger Faktor. Auch zu Hause können Eltern gezielt belohnen. Damit unterstützen Eltern ihre Kinder in positiven Verhaltensweisen. Zudem schafft ein Verstärkerplan in der Grundschule einen Rahmen, der den Kleinen Stabilität und Sicherheit vermittelt. Die Motivationshilfe sollte auf spielerische Art in den Alltag integriert werden. Unsere „Das Smiley-Rennen“ ist dazu ideal geeignet. Die magnetische Tafel kann einfach an allen metallischen Oberflächen befestigt werden, beispielsweise am Kühlschrank. So ist sie für Kinder und Eltern jederzeit einsehbar und damit extra transparent.

Die Tafel bietet Platz für bis zu sechs Kinder, die die Eltern damit gezielt belobigen können. Jedes Kind erhält einen eigenen Smiley Magneten der Felder vorrücken kann. Wenn der Smiley im Ziel angelangt ist, gibt es eine vorher vereinbarte Belohnung. Vielleicht darf sich dann das Kind beim nächsten Einkauf eine Kleinigkeit aussuchen oder es wird gemeinsam ein besonderer Ausflug unternommen. Die Motivation der Kids sollte dabei im Vordergrund stehen. Freiwillige Zusatzaktivitäten der Kinder sollen so von den Eltern gezielt gefördert werden. Ein Belohnungssystem für Kinder kann daher eine gute Ergänzung in der Erziehung sein.

Diese Art der Belohnung und das mit der Tafel oder einer Liste am Kühlschrank nennt man auch

Kinder können allerdings auch Belohnungssticker oder -Stempel sammeln. Eine Möglichkeit ist es hierfür gemeinsam ein Belohnungsheft anzulegen. So wird das positive Verhalten der Kinder visualisiert und der Effekt ist besonders nachhaltig.

Vor- und Nachteile eines Motivationssystems auf einen Blick

Der Nachteil den Eltern und Lehrer möglicherweise an einem Verstärkerplan in der Grundschule oder zuhause sehen, ist, dass Kinder Aufgaben nur noch als Gegenleistung für eine Belohnung erledigen. Dieser Effekt kann vermieden werden, indem zum Beispiel zuhause nicht mit Geld belohnt wird. Ebenso empfiehlt es sich erst bei längerem Bemühen der Kinder zu belohnen. Dabei lernen Kinder, wie wichtig Konstanz und Zuverlässigkeit ist. Dies berücksichtigen unsere Motivationstafeln auf pädagogisch wertvolle Art und Weise. Die Belohnung gibt es erst, wenn die Kinder im Ziel angekommen sind. Zum Beispiel wenn die Hausaufgaben über einen längeren Zeitraum ordentlich und zuverlässig erledigt wurden.

Belohnungssysteme in der Schule bringen noch viele weitere Vorteile mit sich. Kinder lernen von Anfang an, dass sich ihre Bemühungen auszahlen und auch gewürdigt werden. Anerkennung und Wertschätzung stärkt sie in ihrem Selbstvertrauen und ihrer persönlichen wie schulischen Entwicklung.

Ein weiterer Vorteil ist die übersichtliche und transparente Gestaltung des Systems. Es ermöglicht eine gerechte Belohnung, welche für die Schüler gut nachvollziehbar ist. Zudem ist das System nicht an schulische Leistungen gebunden, daher profitieren alle Schüler gleichermaßen. Dies birgt für die Kinder eine wichtige Lektion, nämlich dass nicht nur schulische Leistungen zählen, sondern auch positives Sozialverhalten wie Zuverlässigkeit gewürdigt wird.

Mithilfe eines Motivationssystems können Lehrer/innen ohne großen Aufwand Feedback geben. Damit erhält jedes Kind gleichermaßen Rückmeldung bezüglich ihres Verhaltens. Daher sind Motivationssysteme gerade in großen Klassen eine echte Bereicherung.

Die Etablierung eines Motivations- und Belohnungssystems werden Lehrkräfte und Eltern daher sicher nicht bereuen!

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